Aachen: Überall Polizei, nirgendwo Gerechtigkeit – Soli-Grüße nach Wuppertal
Vandalismus gegen Bullenpropaganda!
Seit einigen Wochen tauchen überall in der Stadt Plakate auf, die Menschen in „systemrelevanten“ Berufen unter dem Motto „Helden des Alltags“ danken sollen. Dazu werden zum Beispiel Busfahrer*innen, Pfleger*innen aber eben auch Bullen gezählt. Abgesehen davon, dass nur ein „Dankeschön“ den Menschen, die tatsächlich wertvolle Arbeit leisten, wenig weiterhilft, finden wir, dass Bullen weder ein Dankeschön noch sonst irgendetwas außer unserem Hass verdient haben! Im Anbetracht der massiven Polizeipräsenz überall, den Reperessionen, die alle treffen, die sich gegen das rassistische, autoritäre System wehren, haben wir uns deshalb entschlossen, die Propaganda der Stadt zu korrigieren.
Am 1.Mai hat die Bullerei erwartungsgemäß mit allen Kräften versucht, das Infektionsschutzgesetz und die Corona-Pandemie als Vorwand zu benutzen, Proteste auf der Straße brutal zu unterbinden. Wuppertal ist einer der Orte, an dem sich Menschen davon nicht haben einschüchtern haben lassen und die Tradition des autonomen 1. Mais aufrecht erhalten haben. Die Wuppertaler Bullen reagierten wieder einmal unverhältnismäßig brutal. Wir werden nicht schweigen, wenn die Bullen Menschen einsperrren und verprügeln, die ihrer Wut mit Transparenten und Feuerwerk Ausdruck verleihen!
Solidarische Grüße gehen deshalb insbesondere raus an alle widerständigen Demonstrant*innen am ersten Mai in Wuppertal und überall und an alle von Polizeigewalt Betroffenen.